Glashütte „Am Lakenborn“
In der Nähe des Lakenteiches stand von 1655 bis ca. 1690 die Glashütte „Am Lakenborn“. Dort wurde aus Holzasche und Sand Glas hergestellt. Grundlage waren die großen Holzvorräte, reine Sande, ein Gewässer und die gute Verkehrsanbindung. Gefertigt wurden Trinkgläser, Vorrats-, Transport- und Destilliergefäße sowie Fensterglas.
Die hergestellten Glasprodukte wurden auf der Weser bis nach Bremen transportiert, außerdem in die Niederlande und von dort nach Übersee. Das Weserbergland galt von 1150 bis 1850 als wichtiges Herstellungsgebiet für Glas in Europa.
Die Glasmacher waren wegen ihrem überdurchschnittlichen Einkommen und der besonderen Fähigkeiten damals angesehene Leute.
Seit 2003 führt die Universität Göttingen Grabungsarbeiten am Standort der ehemaligen Glashütte durch. Ziel der Grabungen ist es, erstmals im Solling die Betriebsstruktur einer Glashütte archäologisch zu erforschen.
Im Blickpunkt stehen dabei besonders die Öfen und die Werkshalle, aber auch die Produkte sowie das Leben und Arbeiten der Glasmacher.
An den Grabungen nehmen Studenten aus zahlreichen deutschen Universitäten und aus Breslau teil.
Die hergestellten Glasprodukte wurden auf der Weser bis nach Bremen transportiert, außerdem in die Niederlande und von dort nach Übersee. Das Weserbergland galt von 1150 bis 1850 als wichtiges Herstellungsgebiet für Glas in Europa.
Die Glasmacher waren wegen ihrem überdurchschnittlichen Einkommen und der besonderen Fähigkeiten damals angesehene Leute.
Seit 2003 führt die Universität Göttingen Grabungsarbeiten am Standort der ehemaligen Glashütte durch. Ziel der Grabungen ist es, erstmals im Solling die Betriebsstruktur einer Glashütte archäologisch zu erforschen.
Im Blickpunkt stehen dabei besonders die Öfen und die Werkshalle, aber auch die Produkte sowie das Leben und Arbeiten der Glasmacher.
An den Grabungen nehmen Studenten aus zahlreichen deutschen Universitäten und aus Breslau teil.
Schautafel am Lakenteich
mit Informationen zur Glashütte „Am Lakenborn“ >
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