Wilhelm Busch und Lüthorst
Haben Sie es gewusst?
Als Kind war Wilhelm Busch (1832 bis 1908) mit Tante und Onkel nach Lüthorst gekommen. Der strenge Vater hatte den Jungen schon als Neunjährigen im Jahre 1841 in die Obhut der Pfarrerfamilie Georg Kleine in Ebergötzen gegeben. Hier erhielt er Privatunterricht, weil Busch´s Vater die heimische Schulbildung in Wiedensahl für nicht ausreichend hielt. 1846 erfolgte die Umsiedlung ins Lüthorster Pfarrhaus. Im April 1847 wurde Busch in Lüthorst konfirmiert.
Busch´s Werdegang verlief nicht gradlinig. Nach dem abgebrochenen Studium als Maschinenbauer fand er Zugang zur Malerei und ging zunächst nach Düsseldorf. Weitere Stationen waren Antwerpen, Frankfurt und München. Trotz aller Wirrungen des Lebens hielt Wilhelm Busch seiner Heimat Lüthorst immer die Treue. Auffallend ist, wie oft und wie lange der junge Busch in Lüthorst gewesen ist. Über Jahrzehnte kam er immer wieder hierher, letztmalig 1897 kurz vor dem Tod seines Onkels.
Auf dem Gedenkstein im Garten des Lüthorster Pfarrhauses findet sich deshalb die Inschrift:
"Wilhelm Busch hatte in Lüthorst von 1846 - 1897 bei seinem Onkel Pastor Georg Kleine seine zweite Heimat".
Groß war das Interesse, als am 20. März 1997 der Heimatverein "Wilhelm Busch" gegründet wurde. Nach etwa eineinhalb Jahren Vorbereitungszeit war es endlichsoweit. Inzwischen zählt der Verein über 100 Mitglieder und ein reges Vereinslebenhat sich entwickelt. Ein langgehegter Wunsch ging für die Lüthorster am 09. November 1997 in Erfüllung. Nach 25 Jahren ständigen Bemühens hat man es endlich geschafft, dem berühmten Bürger Lüthorst´s eine angemessene Gedenkstätte zu widmen. An der Lüthorster Schule wurde gemeinsam mit dem Übungsraum der Schützen und des Turnvereins das "Wilhelm-Busch-Zimmer" eingerichtet.
In der Ausstellung sind Reproduktionen von 20 Bildern, die in Lüthorst entstanden sind, in Originalgröße zu sehen. Es sind hauptsächlich Portraits und Landschaften, die ja auch sein Gesamtwerk dominierten. Darüber hinaus werden Handzeichnungen aus ganz früher Zeit ausgestellt. Private Zeugnisse runden das Bild ab und auch die Auswahl von Briefen zeigt, wie sehr Busch´s Herz an Lüthorst hing.
Das Wilhelm Busch Zimmer befindet sich neben der Grundschule Lüthorst in Richtung Dassel.
Es ist bei freiem Eintritt jeden Sonntag in der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Führungen auch nach vorheriger Absprache.
Heimatverein Lüthorst "Wilhelm Busch" e.V.
Wilhelm-Busch-Weg 8, 37586 Dassel - Telefon: (0 55 62) 5 90, Telefax: (0 55 62) 99 99 23
E-Mail: info@wilhelm-busch-luethorst.de
Weitere Informationen unter: www.wilhelm-busch-luethorst.de
Weitere Links zum Thema "Wilhelm Busch":
http://hannover.de/wilhelm-busch-jahr/Wilhelm_Busch/index.html
www.wilhelm-busch-seiten.de
www.wilhelm-busch.de
www.wilhelm-busch-museum.de
Als Kind war Wilhelm Busch (1832 bis 1908) mit Tante und Onkel nach Lüthorst gekommen. Der strenge Vater hatte den Jungen schon als Neunjährigen im Jahre 1841 in die Obhut der Pfarrerfamilie Georg Kleine in Ebergötzen gegeben. Hier erhielt er Privatunterricht, weil Busch´s Vater die heimische Schulbildung in Wiedensahl für nicht ausreichend hielt. 1846 erfolgte die Umsiedlung ins Lüthorster Pfarrhaus. Im April 1847 wurde Busch in Lüthorst konfirmiert.
Busch´s Werdegang verlief nicht gradlinig. Nach dem abgebrochenen Studium als Maschinenbauer fand er Zugang zur Malerei und ging zunächst nach Düsseldorf. Weitere Stationen waren Antwerpen, Frankfurt und München. Trotz aller Wirrungen des Lebens hielt Wilhelm Busch seiner Heimat Lüthorst immer die Treue. Auffallend ist, wie oft und wie lange der junge Busch in Lüthorst gewesen ist. Über Jahrzehnte kam er immer wieder hierher, letztmalig 1897 kurz vor dem Tod seines Onkels.
Auf dem Gedenkstein im Garten des Lüthorster Pfarrhauses findet sich deshalb die Inschrift:
"Wilhelm Busch hatte in Lüthorst von 1846 - 1897 bei seinem Onkel Pastor Georg Kleine seine zweite Heimat".
Groß war das Interesse, als am 20. März 1997 der Heimatverein "Wilhelm Busch" gegründet wurde. Nach etwa eineinhalb Jahren Vorbereitungszeit war es endlichsoweit. Inzwischen zählt der Verein über 100 Mitglieder und ein reges Vereinslebenhat sich entwickelt. Ein langgehegter Wunsch ging für die Lüthorster am 09. November 1997 in Erfüllung. Nach 25 Jahren ständigen Bemühens hat man es endlich geschafft, dem berühmten Bürger Lüthorst´s eine angemessene Gedenkstätte zu widmen. An der Lüthorster Schule wurde gemeinsam mit dem Übungsraum der Schützen und des Turnvereins das "Wilhelm-Busch-Zimmer" eingerichtet.
In der Ausstellung sind Reproduktionen von 20 Bildern, die in Lüthorst entstanden sind, in Originalgröße zu sehen. Es sind hauptsächlich Portraits und Landschaften, die ja auch sein Gesamtwerk dominierten. Darüber hinaus werden Handzeichnungen aus ganz früher Zeit ausgestellt. Private Zeugnisse runden das Bild ab und auch die Auswahl von Briefen zeigt, wie sehr Busch´s Herz an Lüthorst hing.
Das Wilhelm Busch Zimmer befindet sich neben der Grundschule Lüthorst in Richtung Dassel.
Es ist bei freiem Eintritt jeden Sonntag in der Zeit von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Führungen auch nach vorheriger Absprache.
Heimatverein Lüthorst "Wilhelm Busch" e.V.
Wilhelm-Busch-Weg 8, 37586 Dassel - Telefon: (0 55 62) 5 90, Telefax: (0 55 62) 99 99 23
E-Mail: info@wilhelm-busch-luethorst.de
Weitere Informationen unter: www.wilhelm-busch-luethorst.de
Weitere Links zum Thema "Wilhelm Busch":
http://hannover.de/wilhelm-busch-jahr/Wilhelm_Busch/index.html
www.wilhelm-busch-seiten.de
www.wilhelm-busch.de
www.wilhelm-busch-museum.de